Unser Netzwerk

Der fachliche Austausch in Leitungs- und Fachgremien ist einerseits unerlässlich für die Reflektion, Weiterentwicklung und Qualitätssicherung der Arbeit. Andererseits ist es Aufgabe der IKJG als ein freier Jugendhilfeträger, mittels Leistungsbeschreibungen, Präsentationen der Arbeit vor Ort sowie in der Mitarbeit an Arbeitskreisen, über die Arbeit aus der Praxis zu informieren und Bedarfslagen an mögliche Entscheidungsträger zu vermitteln. Mit Bündnis- und Netzwerkpartnern bringen wir uns (fach-)politisch aktiv ein, vermitteln Notlagen und wollen insofern zur Verbesserung der Lebenslagen der Bewohnerschaft und der Quartiersstrukturen beitragen.

Der Paritätische Wohlfahrtsverband Hessen (unser Dachverband) ist ein Dachverband der Freien Wohlfahrtspflege. Der Verband arbeitet überparteilich und überkonfessionell. Das unterscheidet ihn von anderen Wohlfahrtsverbänden. Im Rahmen der Parität unterstützen wir die Arbeit vor Ort durch die Teilnahme an fachlichen Gremien in kommunalen und überregionalen Netzwerken, sei es anhand rechtlicher Fragestellungen von Trägern, dem Bereich Kinder- und Jugendarbeit, Kinderbetreuung oder in Migrationspolitischen Themen.

LAG (Landesarbeitsgemeinschaft Soziale Brennpunkte) Hessen
In der LAG arbeiten wir v.a. im Hinblick auf die Weiterentwicklung der Gemeinwesenarbeit, den Qualifizierungen im Bereich der Stadtteilarbeit mit und nutzen die Mitglieder der LAG vor allem als starke Vertreter in der Arbeit mit dem Sozialministerium in Hessen. In den Unterausschüssen nehmen wir v.a. im Bereich der politischen Bildung von Frauen und im Netzwerk der Jugendarbeit teil.

LAG OKJA
Die Landesarbeitsgemeinschaft Offene Kinder- und Jugendarbeit Hessen ist ein überregionaler Zusammenschluss von Trägern, Einrichtungen und Fachkräften der offenen Kinder- und Jugendarbeit. Es ist eine Plattform, die es sich zur Aufgabe macht in der Auseinandersetzung und Diskussion zur fachlichen Weiterentwicklung und fachpolitische Positionierungen zu Herausforderungen und Themen auf Landesebene beizutragen.

Bündnis kindgerechter Ganztag
Ein hessenweites Trägerbündnis hervorgegangen aus dem Landesjugendhilfeausschuss zur Fragestellung der gesetzlichen Umsetzung eines „Ganztages“ an Grundschule. Es ist ein Lobbybündnis und Aktionskreis für die qualitative Ausgestaltung der Ganztagsschulbetreuung vor allem im Sinne des kindgerechten Aufwachsens.

Bündnis für Soziale Stadt
Das Bündnis für eine Soziale Stadt in Hessen ist ein Zusammenschluss aus über 20 Kommunen, sozialen Trägern, Unternehmen der Wohnungswirtschaft und der Wissenschaft sowie zahlreichen Verbänden und Initiativen aus Hessen. Es setzt sich ein, für eine kontinuierliche Verbesserung der Lebensverhältnisse von Menschen in Quartieren mit besonderem Unterstützungsbedarf. In dem Bündnis werden Problemlagen gebündelt und politische Forderungen daraus abgeleitet. Sie richten sich v.a. an die Landesregierung, die politisch Verantwortlichen und Ministerien im Landtag.

Lenkungsgruppe Sozialer Zusammenhalt, Stadt Marburg
In diesem Stadtteilübergreifenden Gremium werden insgesamt die Planungen im Rahmen dieses Programmes aktualisiert und diskutiert. Hier treffen sich alle Dezernenten der Stadt Marburg und die hier involvierten Fachdienstleitungen mit dem Quartiersmanagement der jeweiligen Stadtteile.

Steuerungsgruppe Sozialer Zusammenhalt
In der Steuerungsgruppe Sozialer Zusammenhalt beraten sich das Quartiersmanagement der IKJG, Fachdienst Stadtplanung und Fachdienst Kinder, Jugend und Familie miteinander, um die Programme im Hinblick auf die Weiterentwicklung des Stadtteils zu evaluieren.

Steuerungsgruppe GWA
In der Stadt Marburg tauschen wir uns auf der Ebene der Geschäftsführungen der Gemeinwesenträger aus, realisieren gemeinsame Projekte und machen uns stark für die Bedarfe und Interessen der Bewohnerschaft und den Rahmenbedingungen unserer Arbeit und Ansätze.

Runder Tisch Integration
Der Runde Tisch vereint Partner von Integrationsprojekten, Migrantenvereinen, Vertreter aus Stadt und Landkreis, dem Bundesamt für Migration und Flüchtlingen, Sozialverbänden und der Migrationsberatung. Der Austausch soll kommunale Problemlagen aufdecken und bündeln sowie daraus hervorgehende Maßnahmen, verbesserte Kooperationen erarbeiten und beraten.

AG Sprache und Integration
Unter der Leitung des BAMF dient die Arbeitsgruppe dazu Sprachkursträger, Migrationsberatung und Integrationsklassen der Schulen zur Verbesserung der Integration durch Spracherwerb kollegial zu beraten und informieren im regionalen Netzwerk von Stadt und Landkreis.

Jugendhilfeausschuss
Die IKJG nimmt als berichtendes, fachliches Mitglied teil. Der Jugendhilfeausschuss ist beratendes Gremium des Jugendamtes mit der vorsitzenden Dezernentin, der Fachbereiche und den gewählten und abstimmungsberechtigten Mitgliedern aus den Fraktionen, aus Jugendhilfe oder kirchlichen Trägern als Experten der Jugendhilfelandschaft und Praxis. Folgende Unterausschüsse berichten, an denen wir teilnehmen:

Fachausschuss Erziehungs- und Eingliederungshilfe
Der Fachausschuss ist ein gewähltes Gremium, dass professionelle Vertreter*innen der ambulanten und stationären Hilfen vereint. Hier werden Aufträge des Jugendhilfeausschusses aufgenommen und deren Fragestellung mit der fachlichen Expertise beraten. Die teilnehmende Kollegin ist gewähltes Mitglied für die sozialräumlich verankerte Gemeinwesenarbeit.

Fachausschuss Jugendförderung
Der Fachausschuss ist ein gewähltes Gremium, dass professionelle Vertreter*innen der Jugendhilfe vereint. Auch hier werden Aufträge des Jugendhilfeausschusses aufgenommen. Es geht hier um die fachliche Auseinandersetzung gegenüber den Herausforderungen in der Entwicklung und Sicherung der offenen Kinder- und Jugendarbeit und deren Qualitätsstandards. Die teilnehmende Kollegin ist gewähltes Mitglied für die sozialräumlich verankerte Jugendsozialarbeit.

Fachausschuss Kinderbetreuung
Der Fachausschuss ist ein gewähltes Gremium, dass verschiedenste Expert*innen für besondere Fragestellungen in der Kinderbetreuung vereint. U.a. werden Aufträge des Jugendhilfeausschusses aufgenommen. Es geht hier um die fachliche Weiterentwicklung, Verbesserung und Schwerpunktthemen wie Herausforderungen in der Qualitätssicherung der Kinderbetreuung. Die teilnehmende Kollegin ist gewähltes Mitglied für die sozialräumlich verankerte Arbeit in der U3-Betreuung und einem Familienzentrum.

 AG 78 Kinderbetreuung
In dieser Arbeitsgruppe treffen sich alle Leitungen der freien Träger der Kinderbetreuungseinrichtungen für Kinder von 0-6 Jahren. Hier geht es um die Umsetzungen von Gesetzesvorhaben, die Machbarkeit und aktuellen Nöte in der Umsetzung dieser Dienstleistungen sowie die Entwicklung von Qualitätsstandards in der Betreuung.

 AG 78 Prävention
Hier treffen verschiedenste Jugendhilfeträger aufeinander, die ein sehr diverses Aufgabengebiet verfolgen in der präventiven Arbeit. Auch hier geht es um Verträge, Qualitätsentwicklung sowie Schwerpunktthemen in der Umsetzung der Leistung auf der Grundlage aktueller Gesetzesveränderung und deren kommunalen Herausforderungen.

Aktionskreis Frauen und Arbeit
Der Aktionskreis bündelt die Expertise von Arbeitsamt, Jobcenter, Gleichstellungsbeauftragten sowie Praxisträgern im Rahmen von Arbeit und Qualifizierung. Das Bündnis hat einen Fokus auf Frauen und deren Fragestellungen und Herausforderungen in den Beruf (wieder-)einzusteigen, bzw. bedarfsorientierte Maßnahmen für Frauen aus benachteiligten Strukturen zu entwickeln und weiterzuvermitteln durch den Wissens- und Erfahrungsaustausch der Expert*innen.

AG Sozialberatung
Die Arbeitsgruppe bündelt Expertise aus verschiedenen Beratungsstellen zur Sozialberatung, berät kollegial und vermittelt besondere Problemlagen an fachpolitische Gremien und erarbeitet Lösungsvorschläge zur Einleitung von Veränderungen.

AK Wohnraumsicherung
Der Arbeitskreis speist sich aus Mitgliedern der Wohnungswirtschaft, den Wohnungsbaugesellschaften in Marburg, dem Kreisjobcenter sowie dem Quartiersmanagement mit der sozialräumlichen Expertise aus den Stadtteilen mit besonderem Entwicklungsbedarf. Der fachliche Austausch dient der Prävention, der Transparenz von Vorhaben und auftauchenden Problemlagen bzw. Themen vor Ort. Es geht um ein gemeinsames Verständnis im Hinblick auf die Sicherung und notwendigen Ausbau von bezahlbarem Wohnraum.

AK JIM
Der Arbeitskreis Jugend in Marburg dient der Vernetzung aller städtischen Jugendeinrichtungen, dem kollegialen Austausch über die Basisarbeit in Jugendzentren sowie der Organisation von gemeinsamen stadtteilübergreifenden Events. In Kooperation mit der Jugendförderung werden gemeinsame Thementage und Projekte umgesetzt.

Forum Jugendhilfe-Schule
Das Forum vereint Leitungs- und Praxisebene sowie städtische Vertreter des FD Jugendhilfe und Schule. Es dient der Weiterentwicklung des Marburger Konzepts „Pädagogisches Handeln an Schule“ mit dem Auftrag Jugendhilfe und Schule in der Begleitung der Kooperation zu unterstützen und ein gemeinsames fachliches Verständnis zu gewinnen.