Interkulturelle Gärten

Der Garten ist ein Ort der Begegnung, in dem durchschnittlich 20 Familien unabhängig von Herkunft oder Alter jeweils kleine Grabeflächen bewirtschaften und eine Gemeinschaftsfläche unterhalten. Die 3.000qm große Pachtfläche wird uns seit 2003 von der Stadt Marburg zur Verfügung gestellt, seit sich Familien des Stadtteils für das Gärtnern vor der Haustür einsetzten. Damit stärkt der Garten einerseits das Bedürfnis nach gemeinschaftlichem Gärtnern im Wohnumfeld und den Einzelnen in seinem Bedürfnis nach Kommunikation oder Ruhe. Andererseits hat er sich dadurch zu einem attraktiven Ort der kulturellen und biologischen Vielfalt im Stadtteil entwickelt auf dessen Boden neben guten Lebensmitteln und Früchten, auch Impulse und Ideen für den Stadtteil erwachsen.

Wie kann ich mitmachen?

Gartenparzellen werden vorrangig an Bewohner*innen des Stadtteils vergeben. Wer Teil des Interkulturellen Gartens werden möchte, kann sich gerne mit uns für eine Begehung des Gartens verabreden, und auf einem der Gartentreffen die anderen Gärtner*innen kennenlernen.

Die gemeinsam erarbeiteten Gartenleitlinien geben eine Orientierung, wozu sich die Gartengemeinschaft verabredet hat und unter welchen Bedingungen wir die Fläche nutzen dürfen.

Gartentreffen

In den Monaten März – Oktober finden monatliche Treffen der Gärtner*innen des Interkulturellen Gartens statt, die auch von Nachbarn und Gartenfreunden besucht werden können (s. Kalender). Thematisch bieten wir das an, was in der Gemeinschaft an Erfahrungen vorhanden ist oder erlernt und erkundet werden will: Erfahrungsaustausch Gartentechniken, Brotbacken im Backhaus, Verarbeitung von Kräutern und Früchten, Obstbaumschnitt…

Streuobstwiese, Beerensträucher und Hochbeete

Der Idee der “Essbaren Stadt” folgend haben wir mit Anwohner*innen 13 Bäume aus verschiedensten Kulturkreisen sowie Sträucher mit köstlichen seltenen Früchten und Hochbeete auf öffentlichen Parkflächen gepflanzt oder gestaltet. Sie sollen die Vielfalt des Stadtteils ergänzen. Um sie lebendig zu halten, müssen sie auch stets neu eingesät, beschnitten oder gepflegt und beerntet werden. Gerne können daraus auch Patenschaften erwachsen.

Gartenleitlinien
Marcel Funk

Marcel Funk

Quartiersmanagement und Stadtteilarbeit

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