Die GeWoBau Fahrt zur Ernst-May-Siedlung nach Frankfurt eröffnete uns im März ein grandioses Beispiel, welche Grundlagen zur Schaffung einer neuen Wohnsiedlung schon in den 20er als notwendig erachtet wurde. Preiswerter Wohnraum, auf kleinem Raum gut durchdacht und technisch auf modernstem Stand, rundum begrünt als Erholungsraum, Begegnungsort und Nahversorgung mit Gemüse und Obst.
Um der Not von zigtausend Wohnungslosen vor den Stadttoren Frankfurts zu begegnen wurden 1926-28 mehr als 12.000 Wohnungen geschaffen. Die Moderne sollte baulich die Kluft zwischen der Arbeiterklasse mit dem Bürgertum sozial befrieden. Wie dies gelöst wurde, kann man in der Ernst-May-Siedlung, der Römerstadt hautnah erfahren. Selbst Schulklassen können hier ein Programm buchen, dass ihnen die damalige Aufgabe und deren Lösungswege nahebringen und damit ein Verständnis kreieren auch für heutige Situationen.
Weitere Infos finden Sie unter: ernst-may-gesellschaft.de
Für uns hat diese Fahrt mit dem Blick auf die Hasenkopfbebauung als gutes Beispiel gedieht, welche Apekte und Bedarfe bedacht werden müssen und welche Fehler es zu vermeiden gilt.
Umso mehr freuen wir uns auf die kommenden Workshops der Bürger*innenbeteiligung, damit ihr eure Ideen und Bedürfnisse einbringen könnt und somit eine gute Grundlage für eine moderne Siedlung entstehen kann!